Die Zukunft des Straßenverkehrs ist elektrisch, auch wenn deutsche Kunden privat und gewerblich zögern. Über die letzten Jahre wurde an einem der frühen Kritikpunkte der E-Fahrzeuge erheblich nachgebessert: Der Reichweite. Was für Firmen zumindest für den Stadtverkehr zunehmend attraktiv ist, war für längere Geschäfts- und Urlaubsfahrten nicht tauglich. Dies hat sich dank größerer Reichweiten geändert, auch wenn das Ladekabel unabhängig vom Reiseland immer dabei sein sollte.
Firmen noch vorsichtig, Privatpersonen offener
Während Firmen bei Elektromobilität noch zurückhaltend, sind über die letzten Jahre deutlich mehr Privatfahrzeuge mit der neuen Antriebsart unterwegs. In beiden Bereichen ist ein wachsendes Interesse an Hybrid-Fahrzeugen gegeben. Viele Verbraucher und Firmen möchten sich zwar dauerhaft von teurem Benzin und dem in Verruf gekommenen Diesel lösen. Die Verlässlichkeit, auf langen Strecken weiterhin mit einem Verbrennungsmotor unterwegs zu sein, ist dennoch gewünscht.
Mit jedem Jahr werden Langstreckenfahrten mit einem reinen Elektrofahrzeug jedoch möglich. Der Verkehr zwischen bundesweiten Filialen stellt für mittelständische Firmen kein Problem dar, sofern am jeweiligen Standort Möglichkeiten zur einfachen Aufladung gegeben sind. Da in vielen deutschen Städten öffentliche Ladestationen bereitstehen, fällt die Umstellung umso leichter. Je urbaner und größer die Firma ist, umso eher herrscht die Bereitschaft zur Umstellung.
Erreichbarkeit der Nachbarländer längst gewährleistet
Spannender wird die Frage, wenn Sie mit Ihren Firmenfahrzeugen oder privat im nahen Ausland unterwegs. Ob zu einem schnellen Geschäftstermin in Polen oder zur Erholung in Dänemark Ferienhaus oder Hotel ansteuern – das Elektrofahrzeug ist eine brauchbare Alternative. Hier heißt es, im Vorfeld genau die Strecke mit Hin- und Rückfahrt zu kalkulieren, um mit einer Akku-Ladung wieder sicher zurückzukehren.
Natürlich ist ein Aufladen am Zielort auf halber Strecke denkbar, allerdings sind die baulichen Möglichkeiten nicht immer für eine direkte Stromversorgung im Fahrzeugnähe gegeben. Falls im Umfeld nur ein geringer Ausbau im Sinne der Elektromobilität stattgefunden hat, wird es sonst für das Aufladen vor einer sicheren Rückreise schwierig. Außerdem sollte die Stau-Anfälligkeit der entsprechenden Fahrtstrecken.
Frühzeitig Ladestationen vor Ort abklären
Die Reiseplanung im Sinne der Aufladung des Akkus ist privat wie geschäftlich einfach gemeistert. Für Privatpersonen bedarf es lediglich einer einmaligen Recherche, wo in der Nähe des Urlaubsziels eine bequeme Aufladung möglich ist. Es bleibt abzuklären, ob diese etwas kostet, die Stromkosten liegen im nahen Ausland jedoch erkennbar unter deutschen Preisen.
Firmen dürften im Ausland häufiger die gleichen Zielorte ansteuern. Hier lohnt es, für das Aufladen des Fahrzeugs im Ausland organisiert vorzugehen und den Fahrern feste Adressen im direkten Geschäftsumfeld zu benennen. Bei treuen Kunden lässt sich mit Sicherheit auch aushandeln, für eine längere Rückreise Strom vor Ort zu zapfen – mit oder ohne ein kleines Entgelt.
Das Ladekabel immer dabei
Wie auch immer Sie auf Ihren privaten oder gewerblichen Strecken planen – auf eine Aufladung des Fahrzeugs sollten Sie immer vorbereitet sein. Die Aufladung an der herkömmlichen Steckdose ohne Starkstrom ist bei vielen Modellen möglich und ist unabhängig vom Reiseland möglich. Je nach Reisenation ist ein Adapter für den Anschluss an der landestypischen Steckdose mitzuführen. Eventuell ist das Kabel zu verlängern, um bequem von Ferienhaus oder Filiale aus den Fahrzeugakku sicher aufzuladen.
Quelle: Mittelstand Nachrichten
Recht vielen Dank für den wertvollen Post! Sehr
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