Lauenau – Der Autohof Lauenau hat weitere HPC Lademöglichkeiten in seinem Umfeld. Gabe es direkt am Autohof bisher den Tesla Supercharger und mehrere Ladesäulen von Allego, gesellt sich nun in der Hannomagstraße auch der Baden-Württembergische Anbieter EnBW dazu. 20 neue Hochleistungs-Ladesäulen von Alpitronic wurden in dieser Woche frisch ans eigene EnBW Hypernetz angeschlossen.
ADAC Kunden profitieren mit einem Vorteils-Tarif
Der neue Hypernetz-Standort direkt an der A2 kurz vor den Toren von Hannover ist ein Hingucker für alle Elektroautofahrer. Kannten diese bisher immer nur am Ende von Autobahnraststätten und Autohöfen versteckte Einzelladesäulen ohne Witterungsschutz, so ändert sich dieses aktuell. EnBW zeigt mit seinen XXL-Ladeparks, dass es auch komfortabler geht. Es gibt eine Überdachung, die sogar aus Solarzellen besteht und einen Teil des Ladestroms bei Sonnenschein dann selber produziert. Sitzmöglichkeiten und auch eine Toilette werden oft angeboten. Leider fehlten diese Attribute aktuell bei unserem Besuch in Lauenau noch. Vielleicht werden Bänke und Toiletten im nächsten Bauabschnitt realisiert.
Besonders attraktiv sind die Ladesäulen von EnBW für deren Bestandskunden und ADAC-Mitglieder. Beide Zielgruppen profitieren durch Vorteilstarife. Es führt dann sogar dazu, dass gerade beim HPC-Gleichstromladen, die Badischen Anbieter aktuell mit zu den günstigsten Anbietern gehören.
Tesla Supercharger Lauenau – aktuell teurer als EnBW
Tesla Fahrer, die auch noch Mitglied beim ADAC sind, können sich (aktuell: 5.5.2022) bei EnBW über bessere Preise, als am Tesla Supercharger freuen. Ganze 2 Cent sparen Tesla-Fahrer, wenn sie anstatt an den Tesla-Supercharger direkt am Autohof ca. 200 Meter weiterfahren und bei EnBW laden. In der Ladegeschwindigkeit gab es bei unserem ersten Test auch keine erheblichen Unterschiede. Im Idealfall kann ein Tesla Model 3 mit bis zu 250 kW laden – die EnBW Ladesäulen können bis 300 kW liefern.
EnBW nimmt fortlaufend große Ladeparks an Fernverkehrsadern in Betrieb
„Dank unserer Ladeparks im Fernverkehr laden E-Autofahrer*innen auf längeren Strecken schnell nach. Der Standort in Lauenau liegt dafür genau richtig: auf halber Strecke zwischen Ruhrgebiet und Berlin direkt am MAXI Autohof“, erklärt Timo Sillober, der als Chief Sales and Operations Officer unter anderen die Elektromobilität bei der EnBW verantwortet. „Das ist bereits unser zweiter großer Standort in Niedersachen: Erst kürzlich haben wir an der A7 bei Bispingen, südlich von Hamburg, einen vergleichbaren Standort in Betrieb genommen“. Am vielbefahren Kamener Kreuz von A1 und A2 hat die EnBW im vergangenen Dezember ihren bisher größten Schnellladepark mit 52 Ladepunkten in Betrieb genommen. Weitere Großladeparks der EnBW befinden sich aktuell im Bau, wie etwa an der A4 bei Herleshausen. So führte er in der offiziellen Presseinformation am 2. Mai 2022 weiter fort.